Wer ein Vorbild möglichst realitätsnah im Modell umsetzen möchte, benötigt vorbildgerechtes Rollmaterial.
Von den für die „Schneck“ von Herbrand in Köln gebauten Fahrzeuge gibt es keine Großserienmodelle.
Von den Originalfahrzeugen ist kein Exemplar erhalten geblieben: Die Fahrzeuge der Pfälzer Oberlandbahn wurden 1955 bis auf zwei Triebwagen verschrottet. Diese gelangten als Arbeitswagen zur Rhein-Haardt-Bahn, wurden aber 1966 ebenfalls abgebrochen.
Auch Originalpläne sind nicht mehr verfügbar. Somit blieb Gerd Ziller nur die eigene Recherche, um die Originalfahrzeuge möglichst getreu ins Modell umsetzen zu können.
Zunächst fertigte Gerd Ziller einfache Skizzen der Fahrzeuge. Auf der Grundlage der von der „Schneck“ erhaltenen Fotos entstand in einem zweiten Schritt eine detaillierte Zeichnung. Diese wurde dann in mehrtägiger Arbeit in ein 3D-Modell für einen einfachen Beiwagen umgewandelt, auf dessen Basis dann alle weiteren Fahrzeuge für die Modellnachbildung der Pfälzer Oberlandbahn entstanden.