Anfangs war für die Segmente der „Modellschneck“ einen 2-Leiter-Betrieb mit Stromaufnahme über die Schienen vorgesehen. Dies ermöglichte Testfahrten auf der Anlage ohne montierte Oberleitung. In nicht sichtbaren Teilen konnte Gerd Ziller komplett auf die Oberleitung verzichten. Demgegenüber stand der Aufwand für die Stromsteuerung in der Kehrschleife und einer anfangs vorhandenen Drehscheibe betreiben.
Im Januar 2014 wurden die Segmente auch echten Oberleitungsbetrieb umgebaut. Die elektronische Steuerung der Kehrschleifen entfiel, und auch die Plastikherzstücke der Weichen waren nunmehr kein Hindernis für den kurzen Radstand der kleinen und leichten Triebwagen. Die Langsamfahreigenschaften der Züge haben sich deutlich verbessert.
Zwar musste Gerd Ziller im Gegenzug nun auch die Schattensegmente mit Fahrleitung ausstatten. Das war jedoch im Vergleich zu den erzielten Verbesserungen nur ein geringer Aufwand.
Einzig der Schattenbahnhof mit der Drehscheibe erforderte etwas mehr Aufwand. Die Drehscheibe wurde demontiert. Stattdessen entstand ein Schattenbahnhof mit Kehrschleife. Dies ermöglichte zusätzlich nun auch Dauerfahrten im Ausstellungsbetrieb.
Im Zuge des Umbaus auf Oberleitungsbetrieb wurden auch die elektronischen Weichenantriebe ausgebaut und durch Federweichen eingesetzt. Die stellbaren Weichen wurden mir großen Stellhebeln der Gartenbahn ausgerüstet. So entfällt der komplette Steuerstromkreis. Zum Betrieb der Anlage wird nur noch der Fahrstrom benötigt.
Gefahren werden die Züge auf der „Modellschneck“ mit handelsüblichen Digitaldecodern und einer passenden Digitalzentrale.