Die enge Ortsdurchfahrt von Böchingen war einer der vielen neuralgischen Punkte in der Streckenführung der Pfälzer Oberlandbahn.
Gerd Ziller hat zwei typischen Ansichten der Ortsdurchfahrt in Böchingen für die „Modellschneck“ in einem Segment zusammengefasst.
Die linke Seite des Segments zeigt die Partie an der Landauer Straße in Höhe des Eingangs zum „Bachgässl“. In der Bachgasse fuhr die Schneck auf eigenem Bahnkörper.
Die rechte Seite des Segments zeigt die Partie am Gasthaus „Zur Sonne“. Auch das Rathaus von Böchingen, vor dem sich eine Haltestelle der Straßenbahn befand, wurde auf dem Segment nachgebildet.
Bei der Gestaltung wagte Gerd Ziller den Spagat zwischen der historischen Situation Anfang der 1950er-Jahre und den aktuellen Gegebenheiten.
Zu Zeiten der Straßenbahn stand an der Stelle der „Dorflinde“ noch ein Wohnhaus, das erst nach der Stilllegung der Pfälzer Oberlandbahn abgerissen wurde. Durch den Verzicht auf dieses Haus im Modell ergab sich eine bessere Sicht auf die Streckenführung der Straßenbahn – und damit ein höherer Wiedererkennungswert.
Alle Gebäude entstanden im Selbstbau nach Vorbildfotos.